Wie beantrage bzw. erstelle ich den Energieausweis?

Wie beantrage bzw. erstelle ich den Energieausweis?
Wie beantrage bzw. erstelle ich den Energieausweis?
Seit der neusten EnEV sind viele Eigenheimbesitzer auf der Suche nach einem Energieausweis. Gerade beim Verkauf oder der Vermietung eines Gebäudes ist der Verbraucher dazu verpflichtet, einen Bedarfsausweis zu erstellen. Die Erstellung eines solchen Ausweises kann auch beim Energieaudit eine Rolle spielen. Im Folgenden eine kleine Übersicht, worauf es bei der Erstellung von einem Energieausweis ankommt.

Wie lässt sich der Energieausweis erstellen?
Zunächst muss man wissen, welcher Ausweis benötigt wird. Grundsätzlich gibt es einen Energieverbrauchsausweis und einen Energiebedarfsausweis. Wer sich unsicher ist, findet alle wichtigen Informationen in der Energieausweis-Pflicht. Insbesondere für Endkunden macht es keinen Unterschied, für was der Ausweis erstellt wird. Die Unterschiede bestehen lediglich in der Abweichung der Kosten. Sobald die richtige Art des Ausweises gefunden wurde, geht es auf die Suche nach dem richtigen Anbieter.

Wer erstellt den Bedarfsausweis?
Wer genau zur Erstellung des Ausweises befugt ist, wird von der Energieeinsparverordnung vorgeschrieben.

Darunter zählen unter anderem:

– Handwerker
– hauptberufliche Energieberater
– Personen mit einem berufsqualifizierten Abschluss in der Fachrichtung: Physik, Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau oder Elektrotechnik

Erste Anlaufstelle sollten immer Energieberater sein. Dadurch lässt sich viel Zeit und Aufwand sparen. Rechtlich gesehen dürfen alle berechtigten Personen einen Ausweis erstellen. Jedoch fehlt es oft an Routine, die für die Anfertigung des Dokuments benötigt werden. Wie bereits erwähnt gibt es einen verbrauchsorientierten und einen bedarfsorientierten Ausweis. Bei beiden Arten gibt es kleine Unterschiede.

Antrag auf einen verbrauchsorientierten Ausweis
Wird ein Gebäude verkauft oder vermietet, wird meistens ein entsprechender Ausweis für Energie benötigt. Die Erstellung eines Verbraucherausweises kann bequem von zu Hause aus erstellt werden.

Ablauf:

1. Antrag bei einem offiziellen Aussteller für Energie
2. Übermittlung aller notwendigen Daten per E-Mail
3. Erstellung des verbrauchsorientierten Ausweises
4. Ausweis wird per Post an den Antragssteller verschickt

Antrag auf einen bedarfsorientierten Ausweis
Ein Energiebedarfsausweis wird bei Neubauten oder der Vermietung von schlecht gedämmten Altbauten benötigt. Im Gegensatz zur anderen Variante ist sie um einiges aufwendiger, jedoch werden präzisere Angaben über Qualität geliefert.

Ablauf:

1. Antrag bei einem offiziellen Aussteller für Energie
2. Vereinbarung eines Ortstermins
3. Anschließende Hausbegehung mit dem Aussteller des Ausweises
4. Berechnung des Energiebedarfs
5. Ausweis wird per Post an den Antragssteller verschickt

Kann der Ausweis auch selbst erstellt werden?
Die eigene Erstellung birgt ein hohes Risiko. Wer versucht einen eigenen Energie- beziehungsweise Bedarfsausweis zu erstellen, muss mit einem Bußgeld von 15.000 Euro rechnen. Zwar sind die offiziellen Vorlagen für jeden frei zugänglich im Internet aufgelistet, dennoch lassen sich die notwendigen Berechnungen nicht von Laien durchführen. Im Interesse von Privatpersonen oder Unternehmen sollte das Ziel immer die Ermittlung von passenden und korrekten Daten sein, die den energetischen Zustand so genau wie möglich wiedergeben. Ansonsten wird ein hohes Bußgeld fällig.

Die besten Tipps für einen Umzug

Immer wieder kommt es vor, dass man seine Wohnung wechselt, weil die Alte vielleicht zu klein geworden ist oder aber weil man in eine komplett neue Stadt zieht. Viele Menschen ziehen sogar mehrere Male im Jahr um und sind demnach echte Profis, wenn es um Packen und den ganzen Papierkram geht, den man dann zu erledigen hat.  

Generell gibt es aber auch für diejenigen, die noch nicht so viel Erfahrung mit Umzügen haben, gute Tipps, damit auch nichts vergessen wird. Man sollte nie zu früh packen, aber auch nicht zu spät. Beides hat nämlich entscheidende Nachteile. Alles muss immer schnell-schnell gehen, weil es kurz vor dem Umzug ja auch viel anderes zutun gibt, allerdings sollte man sich beim Kisten packen tatsächlich ein bisschen Zeit nehmen, damit das Ganze nicht im Chaos endet und man auch wirklich an alles denkt. Wenn man nicht ordentlich packt, wird es einem beim Auspacken heimgezahlt, weil man dann angeschlagende Teller und fusselnde Badezimmer-Vorleger vorfindet, die ein reinstes Chaos verursacht haben. Auch bei LED Stehlampen, Wandeinbauleuchten für Treppen 230v oder generell bei LED Leuchten sollte man aufpassen und lieber einmal zu viel mit Papier umwickeln, damit sie heile ankommen.

Das große Ausmisten sollte man idealerweise einige Wochen zuvor machen, weil man damit schließlich auch irgendwann mal fertig werden möchte und die Sachen bestenfalls vorher verkauft, damit man sie erst gar nicht mit in die neue Wohnung schleppen muss. Der nächste wichtige Tipp ist, dass man ausreichend Kartons besorgen sollte. Lieber man hat ein paar Kartons zu viel wie zu wenig, da man seinen ganzen Kram immer unterschätzt. Auf dem Dachboden findet man vielleicht noch den ein oder anderen Karton, jedoch sollte man auch davon ausgehen, dass einige der Kartons nicht mehr so ganz stabil sind.

Des Weiteren sollte man doppelt so viele Umzugshelfer wie nötig bestellen, weil ein Teil sowieso noch mal absagen wird. Je näher der Umzug rückt, desto weniger Leute werden dann letzten Endes Zeit haben. Wenn man das notwendige Kleingeld hat, kann man sich auch mit gutem gewissen professionelle Helfer leisten, da es die besten Freunde auch mal irgendwann satt haben. Gefrierschrank, die schwere Waschmaschine und dann noch die ganzen Kartons – das kann lästig werden.

Professionelle Helfer sind meistens auch gar nicht so teuer wie man denkt und sie sind ein echter Segen. Das heißt natürlich nicht, dass man selbst gar nichts mehr machen muss. Es ist generell nur sehr beruhigend zu wissen, dass jemand da ist, der klaglos die schweren Kartons trägt, weil es einfach sein Job ist.  

Der Weg zum eigenen Haus

Wenn man die letzten Jahre betrachtet, fällt einem schnell auf, dass in den meisten deutschen Städten die Mietpreise immer weiter in die Höhe schießen. Vor allem an Standorten wie München, Hamburg oder Frankfurt kann es zum Problem werden, eine Wohnung zu finden, da diese sehr schnell vergriffen sind und wenn sie frei werden auch noch eine unmenschliche Summe pro Monat kosten. Kein Wunder, dass bei immer mehr Menschen der Wunsch nach einem Eigenheim aufkommt. Die eigenen vier Wände sind das Ziel vieler schon von klein an, doch wenn es dann konkret wird, fällt den meisten auf, mit wie viel Aufwand ein solches Unternehmen verbunden ist.

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob man eher eine Wohnung oder gleich ein ganzes Haus möchte und dann natürlich, ob man es komplett selber bauen oder bereits vorhanden und nur kaufen möchte. Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, welche Vorstellungen der Bauherr hat, also ob er sich sein komplett individuelles Eigenheim schaffen will oder ob er nur wenig konkrete Vorstellungen hat und sich deswegen auch mit einem bereits bestehenden Haus oder einer Wohnung anfreunden könnte. Fakt ist, dass bei beiden fällen eine große Kostenbelastung auf den Bauherren zukommt. Vor allem bei einem Neubau denken viele zunächst zu oberflächlich.

Man sieht nur die Kosten für das Grundstück und das Haus an sich, doch bei der Planung werden im Vorhinein noch viele andere Kosten aufgedeckt. So etwas wie Maklergebühren, Grundbucheintragungen, Baugebietsprüfungen, die Erstellung eines Energieausweises oder Sonstiges hat man nicht immer auf dem Zettel und selbst Kleinigkeiten wie fallen in der Menge auf große Kosten zurück. Ein Gebrauchtes Gerüst kann man sich zwar leicht ausleihen, doch selbst hier fallen Kosten an, wenn man niemanden kennt, der über ein eigenes Rollgerüst verfügt. Kleinvieh macht auch Mist und so wird man am Ende merken, dass viele tausend Euro zusammengekommen sind, die man nicht immer bedacht hat.

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Eine saubere Planung ist daher das A und O, wenn man nach dem Hausbau nicht in finanzielle Probleme geraten will. Natürlich sind die Zinsen derzeit niedrig wie nie, doch wenn man größere Störfaktoren bezahlen muss, kann einem das früher oder später das Genick brechen.

So sollte man unbedingt sein Grundstück vor dem Kauf untersuchen lassen, denn wenn man erst beim Ausheben der Baugrube merkt, dass ein riesiger Felsbrocken dort verborgen lag, kostet es viel Geld, diesen zu entfernen oder man muss gar seinen kompletten Kellerraum kurzfristig umplanen, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist.