Der Weg zum eigenen Haus

Wenn man die letzten Jahre betrachtet, fällt einem schnell auf, dass in den meisten deutschen Städten die Mietpreise immer weiter in die Höhe schießen. Vor allem an Standorten wie München, Hamburg oder Frankfurt kann es zum Problem werden, eine Wohnung zu finden, da diese sehr schnell vergriffen sind und wenn sie frei werden auch noch eine unmenschliche Summe pro Monat kosten. Kein Wunder, dass bei immer mehr Menschen der Wunsch nach einem Eigenheim aufkommt. Die eigenen vier Wände sind das Ziel vieler schon von klein an, doch wenn es dann konkret wird, fällt den meisten auf, mit wie viel Aufwand ein solches Unternehmen verbunden ist.

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, ob man eher eine Wohnung oder gleich ein ganzes Haus möchte und dann natürlich, ob man es komplett selber bauen oder bereits vorhanden und nur kaufen möchte. Das hängt natürlich in erster Linie davon ab, welche Vorstellungen der Bauherr hat, also ob er sich sein komplett individuelles Eigenheim schaffen will oder ob er nur wenig konkrete Vorstellungen hat und sich deswegen auch mit einem bereits bestehenden Haus oder einer Wohnung anfreunden könnte. Fakt ist, dass bei beiden fällen eine große Kostenbelastung auf den Bauherren zukommt. Vor allem bei einem Neubau denken viele zunächst zu oberflächlich.

Man sieht nur die Kosten für das Grundstück und das Haus an sich, doch bei der Planung werden im Vorhinein noch viele andere Kosten aufgedeckt. So etwas wie Maklergebühren, Grundbucheintragungen, Baugebietsprüfungen, die Erstellung eines Energieausweises oder Sonstiges hat man nicht immer auf dem Zettel und selbst Kleinigkeiten wie fallen in der Menge auf große Kosten zurück. Ein Gebrauchtes Gerüst kann man sich zwar leicht ausleihen, doch selbst hier fallen Kosten an, wenn man niemanden kennt, der über ein eigenes Rollgerüst verfügt. Kleinvieh macht auch Mist und so wird man am Ende merken, dass viele tausend Euro zusammengekommen sind, die man nicht immer bedacht hat.

iron-rods-474792_960_720

Eine saubere Planung ist daher das A und O, wenn man nach dem Hausbau nicht in finanzielle Probleme geraten will. Natürlich sind die Zinsen derzeit niedrig wie nie, doch wenn man größere Störfaktoren bezahlen muss, kann einem das früher oder später das Genick brechen.

So sollte man unbedingt sein Grundstück vor dem Kauf untersuchen lassen, denn wenn man erst beim Ausheben der Baugrube merkt, dass ein riesiger Felsbrocken dort verborgen lag, kostet es viel Geld, diesen zu entfernen oder man muss gar seinen kompletten Kellerraum kurzfristig umplanen, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *